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Gedenkgottesdienst – Andenken an einen Verstorbenen

Ein Gedenkgottesdienst dient den Angehörigen, Freunden und Bekannten dazu, dem Verstorbenen zu gedenken. Diese Tradition gibt es in vielen Religionen, vor allem im aber Christentum. Der Gedenkgottesdienst wird häufig von Musik begleitet, welche eine feierliche Stimmung erzeugen soll. Es ist üblich, einen Gedenkgottesdienst für Verstorbene am Ende eines Kirchenjahres zu feiern, um den verstorbenen Gemeindemitgliedern des vergangenen Jahres zu gedenken. Feste Termine für Gedenkgottesdienste sind Allerheiligen bzw. Allerseelen oder auch der Totensonntag. 

Gottesdienst
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Im November, wenn sich das Jahr dem Ende neigt, beginnt für viele Menschen die Zeit, sich an die Verstorbenen zu erinnern und Gedenkgottesdienste abzuhalten. Das zeigen auch die kirchlichen Feiertage im November: Allerseelen, Allerheiligen und der Totensonntag. Es gibt aber auch unabhängig davon besondere Anlässe, für die Gedenkgottesdienste abgehalten werden. Das ist oft der Fall nach tragischen Todesfällen, wie ein schwerer Unfall oder eine Naturkatastrophe, die viele Menschen das Leben gekostet hat. Der Gedenkgottesdienst soll dann auch gleichzeitig ein Dank an alle Rettungskräfte sein, die an der Sicherung der Unfallstelle beteiligt waren und nach überlebenden Unfallopfern gesucht haben. Auch nach Tod prominenter Menschen werden oft Gedenkgottesdienste abgehalten.

Ablauf eines Gedenkgottesdienstes

Bei jedem öffentlichen Gedenkgottesdienst, lässt sich eine ähnliche Gestaltung erkennen. Eingeleitet wird üblicherweise musikalisch, durch ein Orgelspiel oder gemeinsamen Gesang. Danach begrüßt ein Geistlicher alle Teilnehmer des Gottesdienstes. Nach einem weiteren Musikstück oder einem Lied liest der Pastor oder Pfarrer aus der Bibel vor,  man spricht Gebete für die Verstorbenen und zündet Kerzen an. Dann singen alle gemeinsam einige Lieder aus dem Gesangsbuch. Abschließend hält der Pfarrer eine Schlussansprache, die die Gemeinde auf den Gottesdienst besinnen soll. 

Gedenkgottesdienste können auch individuell für eine verstorbene Person gestaltet werden. Im Mittelpunkt steht dabei das Gedenken an einen Verstorbenen. Man kann beispielsweise ein Bild des Verstorbenen aufstellen, Gedichte vortragen und wählt Musik aus, die dem Verstorbenen besonders gut gefallen hat.

Ein besonderer Gedenkgottesdienst: das Seelenamt

Das Seelenamt ist eine bestimmte Form des Gedenkgottesdienstes bei den Katholiken. Es wird im Gedenken an Verstorbene abgehalten und dient dem Zweck, deren Aufenthalt im Fegefeuer zu verkürzen. Solche Totenmessen können mit und ohne Chor abgehalten werden. Das bekannteste heutige Beispiel für ein Seelenamt ist das, welches im Vatikan durch Papst abgehalten wird. Der November ist der Monat des Gedenkens an die Toten – auch im Vatikan. Hier zelebriert der Papst eine Seelenmesse für verstorbene Kardinäle, Bischöfe und andere kirchliche Würdenträger.

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