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Traueressen – Leichenschmaus bei Bestattungen

Ein Traueressen oder Leichenschmaus bildet meist den Abschluss der Trauerfeier. Doch darüber hinaus gibt es noch andere Möglichkeiten, bei einem gemeinsamen Essen dem Verstorbenen zu gedenken.  Kirchliche Gedenktage oder auch Jahrestage können einen Anlass geben, um sich mit Freunden und Familie zu treffen, gemeinsam zu essen und dabei Erinnerungen an den Verstorbenen auszutauschen. 

Traueressen
© Brigitte Bonaposta - fotolia.com

Eine Trauerfeier kann die Angehörigen und die Trauergäste seelische und körperliche Kraft kosten. Daher ist es üblich, dass die Angehörigen die Trauergäste nach der Trauerfeier in ein nahegelegenes Lokal oder Restaurant einladen.

Der sogenannte Leichenschmaus ist ein weit verbreitetes Ritual, das in vielen Kulturen Sitte ist. Das Traueressen soll den Angehörigen signalisieren, dass das Leben weitergeht. Es soll aber auch im Gedenken an den Toten stattfinden und einen zwanglosen geselligen Rahmen bieten, in dem Geschichten und Anekdoten rund um den Verstorbenen erzählt werden. Dabei entsteht oft eine leichte Heiterkeit, die dabei helfen kann, negative Emotionen abzubauen. Durch das  gemeinsame Essen und durch die Gespräche geht man einen Schritt in Richtung Alltag und Normalität. Den Angehörigen kann dieses ungezwungene Beisammensein bei der   Trauerbewältigung helfen.

Traueressen

Es gibt keine Vorgaben dafür, was bei einem Traueressen gereicht werden soll. Üblich ist ein kleiner Imbiss, Kaffee und Kuchen oder ein Mittagessen. Meistens serviert man einfache Gerichte. Aber auch das Lieblingsessen des Verstorbenen oder ein Gericht, für dessen Zubereitung der Verstorbene bekannt war, können aufgetragen werden.

Essen in kleinem Kreis

Ein Traueressen kann man auch zu Hause ausrichten. Das bietet sich dann an, wenn man im kleinen Rahmen zusammenkommen möchte und nur die engsten Verwandten und Freunde einlädt. Richtet man das Essen zu Hause aus, kann das durchaus auch Kosten sparen.

Gebäck als Erinnerung

Eine weitere Möglichkeit ist es, bei der Trauerfeier Essen zu verteilen, für dessen Zubereitung der Verstorbene bekannt war, etwa Gebäck oder Marmelade. In Verbindung mit dem kopierten Rezept ist dies eine besondere Form der Erinnerung.

Gedenktage feiern

Jährt sich ein Todestag in der Familie, so ist dies für viele Verwandte ein Anlass, das Grab des Verstorbenen zu besuchen. Man trifft sich anschließend oft zu einem gemeinsamen Essen, um dem Verstorbenen zu gedenken. Viele nutzen auch die Gedenktage wie Allerheiligen oder den Totensonntag, um im Kreise der Hinterbliebenen ein feierliches Essen zum Erinnerung an den Verstorbenen auszurichten.

Essen am Grab

In machen Kulturen, etwa in Russland oder Korea, besuchen Familien das Grab und suchen bei Essen und Trinken die Gesellschaft des Verstorbenen. In Russland streut man anschließend kreuzweise Gerste über das Grab, um Vögel anzulocken, damit der Verstorbene sich nicht einsam fühlt. Wem das zu gewagt erscheint, der kann das Essen natürlich auch an einen anderen Ort verlegen.

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