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Sterbeurkunde – diese Unterlagen benötigen Sie

Ausstellung einer Sterbeurkunde

Ob es um die Beisetzung, den Nachlass oder die Wohnungsauflösung geht – in vielen Fällen wird die Sterbeurkunde des Verstorbenen benötigt. Daher ist es wichtig, diese umgehend zu beantragen. Meist übernimmt der Bestatter diese Aufgabe für die Angehörigen. Doch wie viele Urkunden braucht man, und wofür eigentlich? Und wie hoch sind die Kosten? Lesen Sie mehr darüber in diesem Artikel.

Antrag stellen – direkt oder über den Bestatter

Eine Sterbeurkunde ist ein Dokument, das den Tod eines Menschen, sowie den Ort und den Zeitpunkt des Todes bescheinigt. Diese werden vom Standesamt ausgestellt und können von den Angehörigen beantragt werden. In der Regel übernimmt der Bestatter diese Aufgabe jedoch für die Angehörigen und reicht dort in Ihren Namen den entsprechenden Antrag ein.

Benötigte Unterlagen

Für die Beantragung beim Standesamt werden verschiedene Unterlagen benötigt. In der Regel sind das:

  • Ärztliche Todesbescheinigung (Leichenschauschein)
  • Sterbefallanzeige des Bestatters
  • Heiratsurkunde des Verstorbenen
  • Sterbeurkunde des verstorbenen Ehepartners
  • Ggf. Scheidungsurteil
  • Geburtsurkunde bei Ledigen
  • Personalausweis des Verstorben

Daraufhin stellt das Standesamt eine Sterbefallbescheinigung, den Bestattungsschein und die Sterbeurkunden aus, die an den Bestatter übermittelt werden. Dieser kann dann alle weiteren Schritte einleiten. Die Ausfertigung der Sterbeurkunde kann einige Tagen bis Wochen in Anspruch nehmen. Der Bestattungsschein hingegen wird in der Regel sofort ausgestellt.

Wer kann eine Sterbeurkunde beantragen?

Antragsberechtigt sind:

  • der letzte Ehepartner
  • der letzte Lebenspartner (bei eingetragener Lebenspartnerschaft)
  • Vorfahren und Nachkommen der verstorbenen Person
  • Geschwister mit berechtigtem Interesse
  • Sonstige Personen, die ein rechtliches Interesse nachweisen können – etwa durch ein Schreiben des Nachlassgerichts.

Wofür benötigt man eine Sterbeurkunde?

Sterbeurkunden benötigt man zum Beispiel für das Nachlassgericht , um einen Antrag auf die Erteilung eines Erbscheins zu erstellen. Auch für Rentenanträge und weitere Versicherungsleistungen benötigt man die Urkunde. Die Urkunden für die Rentenversicherung und für das Sozialamt sind in der Regel kostenfrei. Banken und Versicherungen (auch Sterbegeld- oder Lebensversicherungen) benötigen jeweils eine Urkunde im Original. Für sonstige Zwecke, etwa der Kündigung von Verträgen (Wohnung, Telefon, Strom usw.) sind meist Kopien der Sterbeurkunde ausreichend. Ein Original sollten Sie für Ihre Unterlagen aufbewahren.

Was kostet eine Sterbeurkunde?

Meist sind die Kosten für einige Sterbeurkunden beim Bestatter im Gesamtpreis mit eingerechnet. Beantragt man diese direkt beim Standesamt, so liegen die Kosten bei etwa 10 Euro für die erste und etwa fünf Euro für alle weiteren Ausfertigungen, sofern diese zeitgleich beantragt werden. Urkunden für die Vorlage bei der Rentenstelle und der Krankenkasse sind in der Regel kostenlos.

Was ist eine internationale Sterbeurkunde?

Eine Internationale Sterbeurkunde wird dann nötig, wenn es um Erbschaften im Ausland oder einer Überführung der Leiche ins Ausland geht. Sie ist mehrsprachig abgefasst und kann ebenfalls beim Standesamt, entweder direkt oder über den Bestatter, beantragt werden.

Sie haben noch Fragen? Dann treten Sie doch direkt mit uns in Kontakt – Sie erreichen uns rund um die Uhr unter 0800 – 30 60 777. Wir helfen Ihnen gerne persönlich weiter.

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