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Finanzen – Gebühren & Steuern

Die Wahl des Bestatters ist häufig auch eine Kostenfrage. Für diesen Fall Vorsorge zu treffen, kann für viele Menschen Vorteile bieten. Seit der Abschaffung des Bestattungsgeldes durch die gesetzlichen Krankenkassen ist beispielsweise die Sterbegeldversicherung eine häufig genutzte Alternative.
Doch auch andere finanzielle Aspekte können vor und nach dem Tod einer geliebten Person eine Rolle spielen. So kann etwa die Befähigung zur Ausführung von Kontoaufträgen bereits in einer Bankvollmacht geregelt werden. Für Hinterbliebene kann es außerdem ratsam sein, sich über die Steuerklassen und die Befreiung bei der Erbschaftssteuer zu informieren. Wir haben an dieser Stelle einige wichtige Artikel zu finanziellen Fragen für Sie zusammengestellt.

Bestattungsgeld – Welche Alternativen gibt es?

Bis zum Jahr 2003 gab es das sog. Bestattungsgeld, das von den gesetzlichen Krankenkassen geleistet wurde und die Kosten der Beerdigung decken sollte. Seit der Abschaffung haben sich verschiedene Möglichkeiten heraus kristallisiert, die den Wegfall dieser Leistungen decken können. Dazu zählen vorrangig die Sterbegeldversicherung, die Renten – und Unfallversicherung sowie in bestimmten Fällen auch die Sozialbestattung. Mehr Informationen zu den Alternativen des Bestattungsgeldes finden Sie hier .

Erbschaftssteuer – Steuerklassen und Befreiung

Die Erbschaftssteuer wird fällig, wenn Hinterbliebene nach dem Verlust eines geliebten Menschen etwas vererbt bekommen. Wie hoch die Steuer ausfällt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Einen großen Einfluss hat dabei das Verwandtschaftsverhältnis zwischen Erblasser und Erbe. Daraus ergeben sich zurzeit drei verschiedene Steuerklassen, die beispielsweise zwischen Ehegatten, Geschwistern und Freunden unterscheiden. Je nach Verhältnis variieren auch die persönlichen Freibeträge. Die Kosten für die Beisetzung des Erblassers können dabei beispielsweise abgezogen werden.

Friedhofsgebühren in Deutschland

Bei den Friedhofsgebühren handelt es sich um Kosten, die die Unterhaltung des gewählten Friedhofs abdecken. Wer eine verstorbene Person auf einem Friedhof bestatten lassen möchte, der muss dabei diese Grundgebühr tragen. In den Bestattungskosten, die von den jeweiligen Beerdigungsunternehmen angegeben werden, ist die Friedhofsgebühr in der Regel nicht enthalten, da sie von Gemeinde zu Gemeinde und von Stadt zu Stadt ganz unterschiedlich ausfallen kann. Somit wird die Friedhofsgebühr zusätzlich vom jeweiligen Friedhof berechnet, wenn die Entscheidung auf einen bestimmten Ort gefallen ist. Die Grabpflege durch einen Friedhofsgärtner ist nicht Teil der Friedhofsgebühr. Woraus sich die Kosten zusammensetzen können, lesen Sie hier .

Bankvollmacht – Das müssen Sie beachten

Eine Bankvollmacht wird auch Kontovollmacht genannt und bezeichnet in der Regel ein Schriftstück mit dem Dritte über ein bestimmtes Konto im Umfang der Vollmacht verfügen dürfen. Diese Vollmacht wird gegenüber dem kontoführenden Kreditinstitut erteilt und muss für den Fall der Fälle zu Lebzeiten vom Kontoinhaber bzw. von der Kontoinhaberin ausgestellt werden. Da mit dem Tod jegliches Vertrags- und Versicherungsverhältnis endet, ist es wichtig, die Wirksamkeit der Bankvollmacht zu definieren. Hier wird unterschieden in eine über den Tod hinaus geltende (transmortal), bis zum Tod geltende (prämortale) und erst mit Eintritt des Todes geltende Vollmacht (postmortal).

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